Skulptur oben: Peter Lenk, der Bodenseereiter, fotografiert in Überlingen / Bodensee

 

Werke von Peter Lenk rund um den Bodensee

Fotos: Ulli Pelz 2013

Nachrichten von Ereignissen

 vor und hinter dem Deich 

  



== Texte, Fotos und Infos seit 2010 siehe Menü ===

     



Nix Demo, im Märzen der Bauer...     



 

20 Jahre

Februar 2004 - Februar 2024
FÖNÜX AUS DER ASCHE 

Timmendorfer Strand / Ostsee

da, wo vor 20 Jahren im kältesten Februar aller Zeiten im Alter von 56 Jahren für den Buntentor'schen Deichwächter ein neuer Lebensabschnitt begann

demnächst mehr

DIE FÖNÜXCRONIC

2004 - 2024  


DIE FÖNXCRONIC 2002 - 2024

 

Dienstag 21. September 2010

Heute: 150. Todestag von Schopenhauer

Die Rasur ist das Abzeichen höherer Zivilisation

oder: Trommle mir bitte keinen Rap

 

"Als Zweck unseres Daseins ist in der Tat nichts anderes anzugeben als die Erkenntnis, dass wir besser nicht da wären". Unser Arthur hatte zeit seines Lebens für alle Lebenslagen immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Der als Misanthrop bezeichnete Danziger, der später in Frankfurt lebte und starb, ist wohl als der pessimistischste Philosoph unter den großen deutschen Philosophen zu bezeichnen. Ein Lächeln kam selten über seine Lippen, er sah eher verkniffen in die Gegend - da half wohl auch kein Äppelweu und kein Handkäs mit Musik.

 

Dennoch: er hat viele Lebenssituationen, die die Menschen erfassen können, richtig vorhergesagt, wie aktuelle Beispiele zeigen. Hier ein paar davon, voran gestellt ist immer das Zitat von unserem Arthur, danach folgt dann der konkrete Fall:

 

ANTLITZ

"Alles Behaartsein ist tierisch. Die Rasur ist das Abzeichen höherer Zivilisation."

 

Politiker- selbst Angela-, Manager der Atomindustrie, Bankschalterbeamte, Fondsmanager, Fernsehansager, Versicherungsagenten, Altkanzler: alle schön glatt rasiert!

Dagegen: Gorleben-Demonstranten, Lehrer, Nett-Wild-Zeitung-Schreiber, Undercoveragenten, Professoren, Jugendhelfer, Penner: verlaust, langhaarig, bärtig!

 

 

GENUSS

"Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen. Der Weise vermeidet die Übel".

 

Der berühmteste Fall hierfür ist doch die Geschichte, wie Charles Bukowski einmal an eine magersüchtige Prostituierte geriet, die ihm das Rezept für vegetarischen Bremer Braunkohl schmackhaft machen wollte. Unser hohlwangiger, dünner, gottesfürchtiger  Exbewährungshelfer aus der Neustadt dagegen isst überhaupt keinen Grünkohl, geschweige denn den Bremer Braunkohl. Ihm, dem Moralisten, ist deshalb auch nie übel!

 

 

DUMMHEIT

"Es gibt Kamele mit einem Höcker und welche mit zweien. Aber die größten haben gar keinen".

 

In einem Jugendheim in der Neustadt stritten kürzlich zwei Jugendhelfer über die Frage, ob ein renitenter Heimzögling mit Migrationshintergrund eher mit Nahrungsentzug oder eher mit Peitschenhieben pädagogisch zu bestrafen sei. Als es zu keiner Einigung kam, kam der Erziehungsanstaltsleiter und ordnete an, dass der Pappenheimer sowohl vom Abendessen auszuschließen sei und vor dem Zubettegehen auch noch zum pädagogischen Peitschen anzutreten habe.     

 

SCHWEIGEN

"Auch wird man einsehen, daß Dummköpfen und Narren gegenüber es nur einen Weg gibt, seinen Verstand an den Tag zu legen, und der ist, daß man mit ihnen nicht redet".

 

Vor kurzem begab sich ein Musiker aus der Provinz in die Stadt, um an einer Versammlung von Nichtmusikern teilzunehmen. Der Musiker reiste mit der Absicht in die Stadt, den städtischen Nichtmusikern einmal zu trommeln, wie getrommelt wird. Er dozierte und trommelte unaufgefordert vor der versammelten Mannschaft und vor der Presse, die auch anwesend war, dass selbst auf Eimern getrommelt werden könne. Der Höhepunkt: der Musiker ergriff  vor den versammelten Nichtmusikern einen im Versammlungsraum stehenden Papierkorb und trommelte darauf einen Rap. Das reichte dem städtischen Versammlungsleiter, der völlig unmusikalisch daraufhin die Vorführung beendete und die Versammlung der Nichtmusiker vertagte. Mit dem Künstler aus der Provinz spricht er seit dem kein einziges Wort mehr.

 

 



DIE FÖNIXCRONIC 2004 - 2024 

Leserbrief unveröffentlicht 08. März 2010

zum Thema: Unser Dorf soll schöner werden

Leserbrief lesen hier 

 



DIE FÖNÜXCRONIC 2004 - 2024 

Februar 2005    fenice e.v.    Verein zur Förderung von Bildung, Sozialer    Integration und Arbeit in Bremen und umzu    (in Gründung)    fördern  eingliedern  nachhaltig  innovativ  chancen eröffnen   

hier einklicken und Mitglied werden 



Die FÖNIXCRONIC 2004 - 2024 

Freitag    31. Dezember 2010    PERSÖNLICHER TIERISCHER 7-JAHRES-RÜCKBLICK 2003 – 2010    von Ulrich Pelz 

hier Schildkröte, Hund, Esel und andere Viecher einschalten 



DIE FÖNÜXCRONIC 2004 - 2024

FEBRUAR ZWEITAUSENDVIER    AUS DEM ARCHIV 2014    1. Juni 2014    10 Jahre "Freistellung von der Arbeit"    inzwischen, im Februar 2024    20 Jahre "Freistellung von der Arbeit" 

...ein Jubiläum der besonderen Art    ODER: DER BLONDE ANWALT IM HELLEN, WEHENDEN MANTEL, SEINE KURZBEINIGE GEHÜLFIN UND DER "ADMIRAL"    von Ulli Pelz 

hier das Jubiläum einschalten 




Buntentorsteinweg zwischen Deichschartbrücke und Theater am Leibnizplatz