in  cooperation  mit  "der gaul  theo"  ritterlich  &  ferdig

Foto oben: Der Brunnen Bodenseereiter ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk in Überlingen am Bodensee.

Der Brunnen wurde 1999 errichtet und vor allem als Karikatur und groteskes Denkmal für den am Ort ansässigen Dichter Martin Walser bekannt 

 

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seit  2010

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der  vierzehnte  juli 

im  Jahre Zweitausend und Fünfundzwanzig

Montag

14.7.2025

Tour de France 

10. Etappe Ennezat - Le-Mont-Dore Puy de Sancy Zentralmassiv. Immer die Berge hoch. Kein Bock. Normalerweise ist montags Ruhetag. Ich lech mich wieder hin

Egal, ob Nationalfeiertag oder nicht. Nachher gehe ich in Clermont-Ferrand Eintopf-Auvergne essen. Rezept siehe unten


Fotos aus dem Buntentor'schen LiteraturCabuff 197


sommerlochgeschichten

Gestern, 12.7.25, bei Facebook gepostet
DER BUNTENTOR'SCHE DEICHWÄCHTER www.ulrich-pelz.de

Ich habe heute ein wunderbares Bilderbuch zugestellt bekommen. Ein Bilderbuch für Erwachsene als auch für Kinder, die bereits lesen können.

 

DIE WEITE REISE DER MAUERSEGLER

von Anne Möller, Atlantis Verlag Zürich

 

Ich habe die Mauersegler kennen- und lieben gelernt in Lucca / Toskana. Dort fliegen, üben und spielen sie in den Aufwinden zwischen den mittelalterlichen Türme. Ich saß am Fenster in der oberen Turm-Ferien-Wohnung und habe ihnen stundenlang bewundernd bei ihrem Treiben zugeschaut. Natürlich bei schönen toskanischen Speisen und Getränken. Chiantiglas natürlich in der Hand.

 

Später begegnete ich den Flugkünstlern wieder in der 5.Etage des Kathmann-Hauses in Bremen, Westerstr.93 mit herrlichem Blick über das gesamte Becks- und Haake-Beck-Brauerei-Gelände. Hier hatten sie ihr Domizil direkt über meinem Büro unterm Dach. Was war das für ein Vergnügen, ihnen bei ihrem Treiben über das gesamte Brauereigelände hinweg zuzuschauen. Ich vergaß tagelang meine dienstlichen Aufgaben und klebte am Fenster, um dem Schauspiel beizuwohnen. Später hieß es, dass ich wegen der Mauersegler und der vernachlässigten betriebswirtschaftlichen Aufsicht den von mir geführten Sozialen Verein in die Insolvenz hab fliegen lassen. Völliger Unsinn!

 

Heutzutage sitze ich auf meiner Balkon-Terrasse zwischen Beginenhof und Deich mit ständigem Blick nach oben, um meine Vogelfreunde, die hier im Sommer stark vertreten sind, bei ihren Flügen zu beobachten. Manchmal Nackenstarre. Das Treiben am See interessiert mich dann überhaupt nicht. Ich konzentriere mich auf das Treiben in den Lüften und träume davon mitzufliegen, hoch bis zum Wolkenkuckusheim. . upz

 

gepelztes

aus  dem 

 

 

 buntentor'schen  LITERATUR  CABUFF  197  

 

 

 

Gepelztes aus dem Buntentor'schen  Literaturcabuff197

 

 Nr.23 / 25

 

Sonderbeitrag

aus den Texten

 

"Die außergewöhnliche  Sport-Bilderbuch-Karriere des Pelz und die Sportstätten, in denen und auf denen die Höchstleistungen von ihm erbracht wurden"

 

 

geschrieben im Jahre 2023  

 

Sport

als Resozialisierungsmethode in der sozialpädagogischen Arbeit mit der  gestrauchelte Jugend und die Suppenzubereitung im staatsanwaltlich nicht gewünschten Hockerkochertopf

 

 

Universalsport 

Pelz, das muss man ihm echt zugute halten, nutzte seine vielfältigen sportlichen Höchstleitungserfahrungen der jungen Jahre nicht nur für die Pflege der eigenen Gesundheit - obwohl erhebliche Gewichtsverlagerungen nach oben zu verzeichnen waren - sondern setzte sie gezielt sozialpädagogisch auch in seiner späteren hauptberuflichen Tätigkeit im Bereich der Jugendstraffälligenhilfe ein. Unter seiner perfekten sportpädagogischen Anleitung mussten die ihm zugewiesenen männlichen jungen "Probanden" im so genannten "Bewährungshaus" täglich runter in den Keller zum stundenlangen Tischtennisüben, zweimal wöchentlich mit dem vereinseigenen Bulli zum Fussballtraining auf den Acker da am Werdersee nahe Krähenberg nahe dem Mann mit den Ziegen. Den jungen unschuldigen vernachlässigten Jungs blieb auch nicht erspart, dass Pelz sie zu endlos langen erlebnispädagischen Wanderungen im Hinblick auf Durchhaltevermögen und Persönlichkeitsbildung zwang. Wer schlapp machte, der musste zurück in die Anstalt. Traurig, aber war. Schoko und Müller waren beim Fussballspiel am Werdersee aufgefallen wegen unsportlichem unsozialem Verhalten auf der Wiese, indem sie ihre Mitspieler als Luschen, Nieten, Asoziale, Looser, Penner, Weicheier und Bekloppte und mit anderen ehrverletzenden Bezeichnungen diskreditierten. Müller und Schoko kannten sich ja bereits aus unzähligen gemeinsamen Heimaufenthalten in verschiedenen repressiven Einrichtungen seit ihrer frühen Kindheit - sie fühlten sich als die Herrscher nicht nur auf der Fussballwiese. Pelz, geschickt und einfallsreich, wie er dann auch als Wiedereingliederer der gestrauchelten Bremer Jugend in die Bürgerliche Gesellschaft fungierte, schickte die beiden unsozialen Fussballstars zur weiteren persönlichen Entwicklung auf einen  6-wöchigen Trip auf die Lofoten nach Norwegen, wo sie beim Aufbau einer Internationalen Bildungsstätte mitarbeiten sollten. Pelz war dann später nach Rückkehr der internationalen Jugendreisenden stolz wie Puma. Beide, sowohl Schoko als auch Müller, waren in diesen 6 Wochen Norwegen so persönlich gereift, dass sie in der Lage waren Pelz in seinen sozialpädagogischen, meist vergeblichen, Bemühungen als Assistenten zu unterstützen. Zur Freude aller, auch zur Freude der Looser und Weicheier, wurde von Pelz ein großer Suppenabend organisiert. Alle Anwesenden und späteren Mitesser konnten in den großen Bewährungshaus-Suppentopf, der auf der großen Heizplatte des Hockerkochers stand und dessen Anschaffung der brave Staatsanwalt Ottersberg, Mitglied des Hausausschusses, wegen erheblicher persönlicher moralischer und wirtschaftlicher Bedenken eigentlich verhindern wollte, hineinschnippeln, was sie gerade in der Gemeinschaftsküche vorfanden an Gemüse, Teigwaren und Fleisch und Gewürzen. Dass sich dann, nach Beendigung des Kochvorganges und dem Servieren auf dem Gemeinschaftstisch, in der Gemeinschaftssuppe Spuren von Seife, Haschisch, verschimmelten Brotresten und geklautem Katzenfutter wiederfanden, das war eigentlich nicht im Sinne von Pelz, der ja eigentlich in jedem Gestrauchelten auch immer das Gute sah. Einzigartig!     





Am Werdersee in der Bremer Neustadt  


Die-Tour-de-France-Verpflegung, heute:

Eintopf Auvergne

Zutaten für 1 Person, für mich :     

 1/4 kg Schweinefleisch (gepökelte Schulter, Schäufele), 125 g, Speck (geräucherter Schweinebauch), 0,17 kg, Karotte, 0,17,

Wirsing, 0,17 kg, Kartoffel (festkochend) ½ Nelke, 0,33 Zwiebel, 0,17 Bouquet garni, 0,33 St. Lauch, ½ Kohlrabi, 0,17 EL

Petersilie (gehackt, frisch), 1 Mettwurst

alles mehrere Stunden, wenn nicht sogar eine gesamte Etappe lang, in reichlich Wasser kochen

Bremer Speckflagge geräuchert
Bremer Speckflagge geräuchert