DAS JAHR 18 - MELDUNGEN / TAGEBUCH               SEITE 1

Park links der Weser - am 8.1.18 - Foto Uli Pelz
Park links der Weser - am 8.1.18 - Foto Uli Pelz

11.01.18

Nach dem großen Knallen in der Nacht vom 31.12.17 zum 01.01.18 Ruhe im Karton. Als sei nichts gewesen im alten Jahr geht alles weiter wie gehabt in der Reihenhausprovinz. Warum auch nicht? Wir gedenken der verstorbenen Familienangehörigen, die im Januar Geburtstag gehabt hätten;  warten auf Meldungen von verschollenen Geschwistern und zahlen diesesmal unsere Kfz-Steuern pünktlich zum Jahresanfang. Wir verabreden uns mit Nachbarinnen zu einem gemeinsamen Essen "im Laufe des Jahres 18" und ordnen dies und das. Dabei Sysiphusarbeit mit dem fast 10jährigen Blog HiHöVoGa. Die Datei "FUGELFREY" dabei gelöscht. Mühsame Versuche sie wiederherzustellen. Heute am 11.01. Schmorkraut an reichlich Kümmel. Das ist gut für den alten Magen und für den kranken Darm! Und für die Seele.

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12.01.18

Ende der so genannten "Sondierungsgespräche" zwischen CDU/CSU und SPD. Und? Enttäuschend! Die Sozialdemokratie hat sich wieder einmal von CDU und CSU einfangen lassen. Eine sozialdemokratische Handschrift ist nicht zu erkennen. Von einem neuen Sozialen Aufbruch keine Spur. In Sachen Armutsbekämpfung die alten Weisheiten - oder besser gesagt: die alten Kamellen. Meine Gedanken dazu: Abbrechen des "Sondierungsspektakels" . Neuwahlen so bald wie möglich. Und die SPD fängt noch einmal von vorne an mit einer zukunftsweisenden  neuen sozialdemokratischen Programmatik und neuem Personal. Was der bronzene Willy Brandt wohl zu dem ganzen Spektakel sagt?

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14.01.18

Eiskalter sonniger Wintersonntag. Um die Mittagszeit herum Sonntagsgang in der Übersee-Stadt. Dabei ein schickes neues Gebäude entdeckt gegenüber Schuppen 1. Hier soll wohl demnächst wohl auch ein Teil des "Team Neusta" neue Büroräume beziehen. Sehr schick von außen betrachtet. Am 13.1. guter Start von Werder.

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18.01.18

Mein Nachbar wünscht am 16.01. ein Gutes Neues Jahr. Er sei jetzt nicht mehr in Ostfriesland tätig, sondern im Konsul-Hackfeld-Haus in Bremen. Ich kann ihm berichten, dass mich mit dem Konsul-Hackfeld-Haus viele berufliche Erinnerungen verbinden. Vereinstagungen, Jahreshauptversammlungen, Vereinsfeiern usw. Lange her. Besonders in Erinnerungen ist geblieben, wie ein damals junger Nachwuchsjurist den Aufstand gegen den Vorstand probte. Vergeblich. Am 16.1. dem Geburtstag des verstorbenen Bruders Herbert ausführlich gedacht in meinen Medien. Sonst viel EM-Handball, viel Zittern, viel Unentschieden. Unschöner Kampfhandball !

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19.01.18

Freitag. Fischtag. Auffällig leeres Fischgeschäft in der Pappelstraße. Früher war dort am Freitagmittag der Teufel los. Schlangen bis auf die Straße. Selbst die Prokuristin fuhr manchmal mit dem Fahrrad vor. Ab 14 Uhr Sport: Biathlon, Eisschnelllaufen, Schlittenfahren, Slalom, Skifliegen, Handball - war noch was? Ach ja, die kleine Nachbarin lief, wie jeden Tag, los und drehte ihre Runden. Bewundernswert! Sonst? Nix. Doch, der Bruder aus der Provinz Landkreis Verden rief an und teilte seinen Gesundheitsstatus mit. Sonst? Verwandschaft? Welche Verwandtschaft? 

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22.01.18

Spannendes Wochenende. Langweiliger Montag. Die SPD hat sich entschieden noch einmal die 2.Geige unter Angela Merkel zu spielen. Wenn das mal nicht für leere Reihen in den nächsten Jahren sorgt. Werder hält sich tapfer in München. Sonst Allgemeines Verliererwochenende. Von Handball ganz zu schweigen. Vom Biathlon wollen wir nicht sprechen. Von Kontakten zu den Kindern schon gar nicht!

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25.01.18
Neue Krankheitssymthome belasten den Tagesablauf. Von der online.apotheke bereits Mittelchen dagegen schicken lassen. Ersteinmal damit alles eingecremt. Geht wohl dem Ende entgegen, zumindest was den Januar 2018 betrifft. Statt Schnee, Eis und Kälte frühlingshafte Temperaturen. Statt großem Zittern und Bibbern nachts im Bett, um 4 Uhr morgens schweißgebadet, Pyjamawechsel, von weiterem Schlaf null Spur! Stattdessen unmögliche Träume mit polyneuropathischen Nachtbeinen, Krampf lass nach! Handballkatastrophe. Nachbarschaftskommunikationselend. Untergang!

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26.01.18
Dialoge auf dem privaten Handelsweg. Am Altglascontainer grinst der Altglassammler und fragt: "Na, gesoffen?" In der Kfz-Werkstatt fragt mich der Chef : "Na, den Wischer wieder kaputtgewischt?" Hol ab. Die Fillialleiterin : "Was, schon wieder da? Du warst doch erst gestern da. Ihr sauft wohl Wasser wie die Pferde?" In der Apotheke. Der Chef persönlich im weißen Arztkittel: " Guten Tag der Herr, womit können wir altersgerecht dienen. Hier hätten wir verschiedene rezeptfreie Angebote!" Ja, sach mal - Gibt es denn keinen anständigen Handelsverkehr mehr?

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28.01.2018

Eine E-Mail, die ich im Jahre 2006 an einen stadtbekannten Intriganten geschrieben habe, wird hervorgeholt, um mich damit auf facebook zu provozieren. Allein die Tatsache, eine vertraulich geschriebene Mail zum Öffentlichen Gegenstand zu machen, ist ja wohl mehr als verwerflich. Von dem Inhalt der Mail habe ich nichts zurückzunehmen. Es ging um meine damaligen persönlichen Befindlichkeiten und meine kommunalpolitischen Eindrücke den Stadtteil Bremen-Woltmershausen betreffend. Tenor: "Ich will hier weg!" Nach diesem Erlebnis jetzt kann ich das nur wiederholen. Darüber hinaus läßt sich "der Herr" nicht entblöden zu spekulieren, ich strebe politische Ämter im Beirat dieses von mir so geliebten Stadtteils an, nur weil ich einem langjährigen verdienten Mitglied der Pusdorfer SPD meine Glückwünsche zum Ausdruck gebracht habe! In meiner E-Mail von 2006 habe ich von "tunnelbedingter Engstirnigkeit" geschrieben. Wie wahr! 

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03.02.2018

Mit dem Februar-Geburtstagskind einmal wieder einen schönen Geschenke-Einkaufs-Bummel erlebt. Wie lange wird das noch anhalten? Zu befürchten ist , dass es das dann wohl war. Mit 16 wird sie dann vermutlich wohl keinen Bock mehr darauf haben, mit uns Alten durch die Marken-Outlet-Läden zu pilgern. Muss ja auch nicht. Schade nur, dass dann wahrscheinlich wohl auch die letzten familiären Kontaktlinien unterbrochen sein werden. Wenn man schon nicht mehr ins Haus gebeten wird , dann deutet wohl alles darauf hin, dass man nicht mehr gerne drinnen gesehen ist. Schade! Nach 15 Jahren. Unverständlich!   

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07.02.2018

Die Geburtstagsfeier von Jula am Montagabend, 05.02., war sehr nett. Dieses Mal der kleine Habenhauser Geburtstagskreis. Jula wird immer "erwachsener", sie sitzt jetzt schon die ganze Zeit mit am Tisch und kommuniziert mit allen. Toll. Mit Bus und Bahn nach Hause. Am nächsten Tag, 06.02., bei herrlich kaltem sonnigen Winterwetter das Auto aus Habenhausen abgeholt - dabei schöne Stadtwanderung Willembrücke-Deichschartbrücke-Roter Kiosk-Grüne Bude-Friedhof-Holzdamm-Carlsbrücke. Herrlich, aber: inzwischen sind die längeren Wanderstrecken doch nicht mehr so "mal eben" von uns "Wanderern" zu bewältigen. Die Beine. Die Knochen. Sonst geht's gerade eben noch! Heute die Meldungen über die neue "GroKo". Das Drama Schulz endet nun wohl im Aussenministerium. Wir sind gespannt, wie die Sozialdemokraten insgesamt den Neuanfang für die nächsten Jahre schaffen wollen!

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10.02.2018
Olympia in Korea fängt ja gut an für das deutsche Team. 2 x Gold. Die Laura im Schießen und Laufen. Der Andy im Weitskispringen. Am Nachmittag den hausgebackenen Marmorkuchen probiert. Lecker. Schlach Sahne drauf. Und gut. Ansonsten Grundsätzliches über den Sinn und Unsinn der Sozialen Netzwerke erörtert. Ohne endgültiges Protokoll. Fotos liegen nicht vor. Nur die leeren Rahmen und die verkringelten ängstlichen verschissenen Gravuren! Ersteinmal eine Portugiesische Schlagermusik auflegen und über den Sinn von Kurzreisen in die Norwegischen Lofoten nachdenken! upz

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12.02.2018

Ab nach Kassel. Ende Mai zu einer Hochzeit mit kirchlicher Trauung (kath.) und anschließendem festlichen Empfang in einem Kasselaner Spitzenhotel eingeladen. Wir freuen uns darauf. Endlich einmal wieder raus in die Ferne, endlich einmal wieder kein Grünkohl und kein Pinkel. Wir hoffen, dass es beim Festmahl keinen Kassler gibt!

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14.02.2018
Die Vorbereitungen für das nachbarschaftliche Abendessen laufen. Echte Vorfreude. Endlich einmal wieder, wie früher, direkte Begegnung und möglicherweise sogar gemeinsamer Spaß an schönen Speisen und Getränken und kleinen Schabernacken. Mein Gott, wie lange ist das her, dass ich dem späteren Schuldirektor Peter R., liegend auf seinem Liegestuhl auf seiner Terrasse, eine weiche Birne aus der Entfernung von ca. 30m von meiner Terrasse aus auf seine weiche Birne geworfen habe? Er drohte mir damals mit Mord!

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19.02.2018

Das war eine sehr nette nachbarschafliche Begegnung am 16.02. abends. Kreolischer Schweinebraten an Rotkraut und Rosmarinkartöffelchen. Beweis dafür, dass über die vielgescholtenen Sozialen Netzwerke durchaus auch angenehme menschliche direkte Begegnungen verabredet werden können. Vorspeise arristo verdure. Ernüchterung dann am folgenden Samstag: Werder verliert in Freiburg 0:1. Paddelköppe. Puddingköppe. Sonst: leichtes Olympiafieber. Besonders gerne gesehen: das Biathlon der netten bayerischen und sächsischen Mädels und das  Skispringen der Dünnen Jungs. Am Sonntag bei strahlendem Winterwetter wieder einmal ein schöner Rundgang durch die heimischen Gefilde unten an der Weser entlang. Claudias Garten steht noch.

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23.02.2018
Arztbesuche am 22. und heute.Seit 15 Jahren immer das gleiche Spiel. Blutabnahme früh zu unsozialen Blutabnahmezeiten. Ein bis zwei Tage später das so genannte "Arztgespräch" über die "Werte" Heute wieder "Wertegespräch". Echt ernüchternd! Soweit alles o.k., so der Arzt. Blick auf die Wertetabelle im Computer - er: aber da die Werte dies und das, Steigerungen um über 240. Dann moralisch: Da hat wohl die eine oder andere Feier stattgefunden. Furchtbar! Ein ganzheitliches Gespräch findet nicht statt - was man so macht, wie es einem sonst so geht, womit man sich gerade beschäftigt, was man noch für Planungen hat, wo es hingehen soll im Urlaub, was man so alltäglich kocht und ißt, wie man sich so insgesamt fühlt usw. Nichts. Blick auf die Wertetabelle. Der Arzt: so kann es nicht weitergehen! Mehr Bewegung, weniger fettes Essen, weniger Alkohol, mehr trockenes Wasser! Man fühlt sich verloren und klein und sterbenskrank, und man möchte eigentlich sofort unter die Erde versinken. Alles so mechanisch, so tabellarisch, so werteorientiert. Nach dem sonstigen Leben wird nicht gefragt. Ob man schreibt, ob man trotz der Werte etwas Schönes erlebt, ob man fotografiert, ob man nachbarschaftliche Kontakte hat, und ob man demnächst an die Ostsee reist - dorthin, wo der Arzt mehrere Jahre als Arzt im Krankenhaus praktiziert hat. Nichts davon - ist ja auch schon Freitagnachmittag, Wochenende ist eingeläutet. Ärzteball! Ärztenotstand! Über den Vorgang, dass er mir zu allem Überfluss auch noch in den Intimbereich kontrollierend mit Gummihandschuhen greifen musste, soll hier weiter gar nicht eingegangen werden. Es ist deprimierend, das macht richtig krank! Es liegt an mir, an meiner Phimosität! Der Arzt an sich ist seit 15 Jahren ein netter Kerl!   

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26.02.2018

Von dem Fussballspiel gegen die Hamburger ganz zu schweigen. 1:0 für uns. Um so schöner das Familienessen am 25.02. nachmittags. Den Tisch ausgezogen: Platz für 7 Erwachsene und 2 Kinder . Salate, geröstete Brote, 2 Sorten Nudeln, 2 Sorten Bolognese, hinterher Wackelpudding mit Sahne.

Tobias kam ganz zu Fuss als Walker ohne Stöcke aus Habenhausen. 9,99 km. 1 Std. Grosse Klasse!

Schöner Sonntagnachmittag! Allerdings sehr müde! Heute früh der Schornsteinfeger. Er hat etwas gemessen!

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28.02.2018

Am 27.02. bei klirrend kaltem Winterwetter kleine Stadtdurchquerung vom Bischof von Bremen / DGzRS bis Hauptbahnhof und zurück. Die Baustelle auf dem Bahnhofsvorplatz besichtigt und fotografiert. Das wird gut! Kostenlose BahnCard 25 abgeholt. Ab 1.3. nur noch Bundesbahn - mal dahin, mal dahin. Am Rathaus stand ein schwarzer Wagen mit Blaulicht oben drauf. Kennzeichen 0 - 1. Der Bundespräsident war in der Stadt. Heute die ganze Heimatzeitung voll davon. Einfach dürfte so ein Bundespräsidentenleben nicht sein - alles nach Programm und Protokoll und Stoppuhr. Na ja, in Bremen war's ja wohl eher ein Genossentreffen.
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03.03.2018
Die ersten Märztage 2018 haben zum Klappern der Heizungsanlage, zum Abfrieren der unteren Gliedmaßen, zum endgültigen Verlust des Glaubens und zum Nachdenken über Joseph Beuys geführt. Über die weiteren körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen soll hier gar nicht weiter vangooght werden, das Ohr des Esels jedenfalls ist noch dran! In der unmittelbaren Nachbarschaft regt sich nach Wochen einmal wieder etwas, aber nur extrovertiert draußen auf der Straße

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04.03.2018

Sonntag. Fernsehsporttag. Sonst: Das Schweigen im Walde. Außer: Ottersberger Verabredungen.

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08.03.2018

Weltfrauentag. Im Radio bremen zwei nur Frauen zu hören heute. Das entschädigt für die vielen Männer, denen wir in den letzten ersten Märztagen des Jahres über'n Wech gelaufen sind: Politikern, Sportlern, Wäscheaufhängern, Heiratsschwindlern, Chauvinisten, Oldenburgern, CVJM-Diakonen und Sozialarbeitern. Die halbfertige neue Parkanlage zwischen Bahnhof Neustadt und Stephani Brücke begangen und fotografiert. Das wird sehr gut dort. Das gesamte Gebiet dort wird, Scheiß auf die Platanen, ein neues Gesicht bekommen und sicherlich ein neuer städtischer Anziehungspunkt für links und rechts der Weser werden. Radfahrer können sich über mindestens 4,80m breite Rennstrecken freuen. Im übrigen kann noch angemerkt werden, dass unser ältester Sohn als Architekturstudent in seiner Abschlussarbeit dieses Gebiet hier als Areal für eine große Konzerthalle vorgesehen hatte. Wäre auch schön geworden - so nun eben nur Kugelahorn und viel Rasen. Fahrkarten für die Wochenendfahrt mit Bus und Bahn in die Provinz  nach Ottersberg besorgt.

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11.03.2018

Familienfeier am 10.03. in Ottersberg. Claudias Geburtstag mit Claudias Verwandtschaft. Ausserordentlich nett alles. Ausserordentlich leckerer Kuchen, außerordentlich leckere überwiegend vegetarische Speisen, ohne das leckere Chili con carne zu verachten. Die Frage, ob Weisswein oder Rotwein hat sich dadurch relativiert, dass in wundersamer Weise Rotwein zu Weisswein wurde und sich Weisswein zu Rotwein wandelte. Whiskey, der verlangt wurde, war leider nicht im Angebot. Auch das kulturelle Rahmenprogramm war sehr gut. Professionelle Jazzmusik von Bernhard am Klavier, Philosophische Schopenhauer'sche Ausführungen von Gerhard auf Papier und kleine Gedichte und Reime , Frühlingsbotschaften. Auch die modernen Medien kamen zum Einsatz - Photos, Texte, Blogs, twitter, facebook und sonst alles, was der modernen Kommunikation dienlich ist. Danke Claudia & Hans

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12.03.2018
Einen Tag vor unserer Fahrt an die See lesen wir uns die Storys von Michael Augustin zur Einstimmung vor.  Am Ende erscheint er persönlich in der Lesestube und trägt sein Gedicht vor:

Das Meer

Das Meer, das Meer

das voller Wasser ist

und voller Fische

 

Auf dessen Oberfläche
Schiffe fahrn

und über dem in hoher Luft

die Möwen ihre Kreise ziehn

 

Das Meer, das Meer:

du trittst hinein in trockner Hose

und trittst (wenn überhaupt)

heraus in einer nassen

 

Das Meer,das Meer

das voller Wasser ist.

 

Quelle: Michael Augustin, Ostsee-Storys, Edition Temmen

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17.03.2018

Vom 13.-16.03. das Geburtstagsgeschenk zum 70igsten von den Kindern in Handlung umgesetzt. Eine Reise an die Ostsee, Ostholstein. Haffkrug-Scharbeutz-Timmendorfer Strand. Und Meer! Das hat ja keiner ahnen können, dass dort Mitte März noch eisiges, stürmisches Wetter herrscht. Die Ostseewellen schlugen hoch bis in unser Hotelzimmer im 1.Stock in Haffkrug, Bahnhofstraße. Ein Hotel ohne Deiche am Meer - unmöglich! Meer dazu in anderen Rubriken, viele Fotos.

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19.03.2018

Krank. Dauerkopfschmerzen. Finnische Grippe

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25.03.2018

Keine gute Woche bisher. Diese im Kopf festgesetzten Schmerzen machen echt Angst. Ist da etwa was? Verschiedene Eigendiagnosen bis hin zu Tumor. Erst heute, am 25.03. einigermaßen beschwerdefrei nach einer Woche des Einreibens mit JHP Rödler und Olbas. Das Enkelkind auf der Fahrt nach England. Zum ersten Male macht sie so eine große Fahrt, sie bleibt über Ostern bei einer englischen Gastfamilie. Wir hoffen, dass es ihr gefällt, und dass alles gut geht. Aprospos Ostern - wir nehmen in diesem Jahre an dem traditionellen Osterbrunch in Habenhausen nicht teil. Nach 15 Jahren kann es im familiären Weihnachts- und Osterritual ja auch einmal Veränderungen geben. Irgendwie sowieso der Eindruck, als würde sich in nächster Zeit vieles Bisheriges verändern! Jetzt ersteinmal Sommerzeit! Dann sehen wir weiter!  

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Kaffeetrinken in Lissabon / Portugal
Kaffeetrinken in Lissabon / Portugal

30.03.2018
Eigentlich ungewollt: Mit meinem früheren 2.Vorsitzenden Interna über Personen ausgetauscht. Eigentlich unangenehm. Je mehr die Zeit vergeht, umso mehr wird es mir eigentlich völlig egal, was personell in den einzelnen so genannten "Demokratischen Parteien" vorsichgeht.! Allerdings kann ich mich nicht damit abfinden und ruhig bleiben, wenn einzelne Vertreterinnen dieser "Demokratischen Parteien" ihre Sympathien mit totalitären, antidemokratischen, faschistischen und kriegführenden ausländischen Regimen öffentlich bekunden. Zu den Aktivitäten und Äußerungen  unserer eigenen nationalistischen, rassistischen und antidemokratischen Brut will ich mich überwiegend nicht äußern, weil ich keinen Bock darauf habe, mich mit echtem Schwachsinn zu beschäftigen. Heute Karfreitag.Schöner Gang hin und zurück Hohentor-Neustädter Bahnhof-Stephanie-Schlachte-Marktplatz-Hauptbahnhof-Fahrkarte nach Ottersberg für den 2.April gekauft-und zurück mit Zwischenstation Tasse Kaffee auf dem sonnigen Marktplatz-Kollege kommt gleich!  Der Service auf Bremens Haupttouristenplatz: Glatte 6 ! 

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03.04.2018
Die Osterfeierlichkeiten 2018 mit dem Besuch in grünen Hosen des Geburtstages von Hans am 02.04. abgeschlossen. Nach dem erfolgreichen Osterspiel des Heimatvereins gegen Frankfurt  ein schöner Osterabschluss. Sogar eine Büttenrede wurde vorgetragen, von Erik von der Bremer Skakespeare Company. Ansonsten sehr schöne Gespräche über Shakespeare als solchen - ob er es selber war oder nicht. Der Schauspieler jedenfalls hat sich vehement für den Dichter als solchen eingesetzt, alles andere sei Oxford - so er, der Schauspieler. Knut, der Ingenieur, hat in wunderbarer Weise keine Büttenrede gehalten, sondern fachmännisch über das "Fracking" vorgetragen. Hans hat die geschenkte Grüne Hose den ganzen Abend getragen, uns zu Ehren. Danke dafür nocheinmal. Don Gil von den Grünen Hosen!  

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06.04.2018
Ein wenig zum ersten Male im Garten herumgefummelt. Den Schmetterlingsflieder beschnitten, Winterlaub gelüftet und dem Komposthaufen hingegeben. Der Nachbar bittet um Druckpapier. Wir bitten herein. Er kommt. Bleibt aber nicht lange, seine Tür stehe offen. Kommunikationsversuch gescheitert! Heute am Freitag, 6.4.18, der erste schöne Frühlingstag mit Bodenkälte und Sonnenwärme außerhalb der Schatten. 5 Begegnungen in der Stadt (siehe Aktuelles auf der Willkommensseite) . Am Abend schauen wir uns das Radio an, wie Katrin Krämer vom Radio empfohlen hat, und sehen vor unseren Augen das Fussballspiel Hannover 96 - Werder Bremen. Halbzeit zwei zu null.

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10.04.2018

Stiefmütterchen. Weiße. Lilane. Gelbe. Rote. Zeit für die Frühlingsbepflanzung der Gräber auf dem Osterholzer Friedhof. Die Pflanzen und die Komposterde wieder beim Gärtnerhof des Martinshofes am Hastedter Osterdeich erworben. Das ist eine sehr gute Behinderten-Arbeitsstelle. Fleißige Frauen und Männer im alltäglichen Arbeits- und Verkaufsdialog mit uns so genannten "Normalos" . Wer hier wohl normal ist? Die Gräber ein wenig aufgefrischt durch Schnitt und Pflanzung. Die halbe Stunde auf dem Friedhof ist erholsam. Bunte Natur, Vergehen, neue Gräber mit schönem Schmuck, handwerkliches Treiben der Steinsetzer und Friedhofsgärtner, grabpflegende Witwen, Witwer, und sonstige Hinterbliebene. Ein Gezwitscher und Gefliege, ein Aufblühen und Sprießen auf dem Frühlingsfriedhof. Fehlt nur noch eine anständige Auferstehung, aber die war ja schon in der letzten Woche. Ansonsten: in der Kommunikation mit den Kindern und Enkeln zurzeit absolute Grabesstille! Schade! Traurig!

Ach so: Heute ist ja auch "Tag der Geschwister". Judith und Herbert haben je ein weißes Stiefmütterchen dazu gestellt bekommen. Thomas ist wie immer weit entfernt. Hans hat eine neue Grüne Hose bekommen. Schwester Gabriele? Man weiß nichts von ihr. Zuletzt war sie vor genau 5 Monaten zum 70igsten vor Ort. 

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11.04.2018
Totaler Beginn der Pollensaison. Die Augen. Die Nase. Die Nebenhöhlen. Der Apotheker: "Sie sehen aber im Gesicht voll fertig aus! Hier meine Mittelchen. 13,99!" Sehnsucht nach dem Bodensee. Wunderschöner Fernsehfilm mit Bildern von bekannten Orten im NDR-Fernsehen. Spontaner Entschluss: Wir fahren in diesem Jahre noch einmal hin.

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13.04.2018
Freitag, der 13.
Um Viertel vor 7 ist Ines nach Schwachhausen entschwunden, Babysitting. Moritz vom Dreier hat Geburtstag. Schlechten Backfisch vom ehemals erstklassigen Fischgeschäft in der Pappelstraße reingewürgt. Kartoffelsalat aus dem Eimer. Immer noch keine Wasserstandsmeldungen aus Habenhausen. Dann wird wohl alles gut sein. Ich höre Elbphilharmonie, Hummel, Hummel, Mors, Mors

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16.04.2018

Rückblick auf's Wochenende: 1:1. Sonst viel Abseits! Viel runter ! Viel Enttäuschung !

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21.04.2018
Was für ein April die gesamte Woche! Sommerwetter. Ob das alles noch so stimmt mit der Klimaentwicklung? Demnächst Herbststürme im Mai. Natürlich wieder die üblichen allergischen Phänome. Augentropfen - ohne die geht zurzeit gar nichts. Trotzdem einmal - zum ersten Male - den Garten auf Kleingärtnerniveau gekürzt. Einerseits netter Briefwechsel mit einer Radio-Bremen-Redakteurin über einen bevorstehenden Sendetermin. Andererseit widerliches , belastendes Hickack auf facebook mit einem älteren Herrn, der sich zum Moralapostel für das gesamte Quartier und darüber hinaus hochstapelt. Er droht sogar juristische Schritte an. 

Sehr belastend, psychisch und körperlich. Am 19.04. Tagesausflug mit Bus und Bahn bei herrlichstem Sonnenwetter nach Bremerhaven. Im Zug einen netten jungen blinden "Passagier"  aus Verona / Italien getroffen, den wir bis zum Auswandererhaus begleitet haben. Wir weiter bis zur Columbus-Kaje, um das Schiff "Norwegian Blixx" oder so ähnlich zu besichtigen. Die Columbus-Kaje ist total marode. Das Schiff ist kein Schiff - es ist eine maritime Dreckschleuder und eine spießige Kleinstadt auf See. Tausende begeisterte Betrachter in hellen Rentnerjacken und gut frisiert mit Wasserwelle und so. Mich jedenfalls bekommt ihr nur mit Gewalt da an Bord! Nun ist die Fussballsaison hoffentlich bald zu Ende! 0 : 2 in Stuttgart. Halbdackel die, die Bremer!

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30.04.2018

Abstieg? Aufstieg. Im Fussball verdichten sich jetzt die Entscheidungen. Hamburg schöpft noch einmal Hoffnung. Ein weltbekannter Rockmusiker aus Bremen bezichtigt mich des "Shitstorms" wegen Hamburg. Ihm ist wohl der 200.Geburtstag dieses Karl Marx zu Kopfe gestiegen, der zufällig aus seiner Heimatstadt stammt. Das Abstiegsgespenst für Bremen ist weggefegt durch Hamburg, tolles Spiel am Sonntag gegen Dortmund. 1:1. Und persönlich? Aufstieg? Abstieg? Echte Altherren-Liga Ü70. Wir stehen hier meistens ganz schön im Abseits. Heute Abend Tanz in den Mai, wie immer hinten am Misthaufen.

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04.05.2018
Der 1.Maifeiertag in diesem Jahr war keiner. Irgendwie ist die Zeit vorbei. Früher saß man noch zusammen und hat die Situation der revolutionären Arbeiterbewegungen diskutiert bei Spargel und Sauce Hollandaise. Später auf die Rennbahn in der Vahr zum 1.Mai-Galopp-Rennen. Am 2.Mai unsinnige Busfahrt zur Augenärztin nach Schwachhausen. Unsinniger Termin, da nichts gemacht wurde als die Vereinbarung eines neuen Termins im November. IGEL. Tulpenzeit. Rote Tulpen aus Holland für 2 Euro. Hingestellt und geknippst.

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06.05.2018

Sonntag. Schönes vorsommerliches Maiwetter. wir hatten uns so viel vorgenommen: Öl abholen in Wilstedt, das Golden City im Lankenauer Höft besuchen, die RuderInnen auf dem Werdersee anfeuern, die Kinder in Habenhausen mal überraschen mit Erdbeertörtchen... Nix davon realisiert. Faul und schlapp auf der Parzelle geblieben unterm Sonnenschirm, den Nachbarn bei ihren intelligenten Gesprächen und Erziehungsmethoden gelauscht (unfreiwillig). Man kommt ja gar nicht mehr raus, bevor es unter die Erde geht. Wenn man nicht selber langsam die Initiative ergreift, dann wird es zu der Situation kommen, dass auf dem letzten Weg unter den Arkaden das staunende gaffende Publikum fragt: Sach' mal, wen tragen'se da denn wech?

2.Liga-Konferenz gekuckt.    

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09.05.2018
Ein Tag vor dem Abflug. Noch einmal alles geordnet im Haus und im Büro, den Garten auf Vordermann gebracht. Herrliches Maiwetter, kurze Hosen, schwarzes Trägerhemd, barfuß. Die Sonne tut den polyneuropathischen Füssen und Beinen gut. Die Reihenhausgartenaktionen links und rechts einfach nicht zur Kenntnis nehmen, bringt doch nix! Die Tickets für die Himmelfahrt noch einmal durchgeschaut - Looserklasse, ganz hinten am Klo! Wird die Verwandtschaft beim Abflug winken? Wohl nicht!

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10.05.2018
Himmelfahrtstag 2018. Die schönen Frühsommertage sind vorbei. Kälte, Hagel und Regen sind angesagt. Regen wäre gut, um alles von dem gelben Pollenzeug zu befreien. Typisches Himmelfahrtsgericht: Thüringer Bratwurst an Kartoffelsalat. Dazu heute mal Bitburger Bier - ist ja Biertag, oder was war das heute noch? Draußen bisher alles zivil. Junge Familien mit ihren Kindern machen gemeinsame Sachen. Das ändert sich dann später, wenn es den Kindern egal ist, was die Alten an "Vatertag" machen!

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12.05.2018

Das Drama von Hamburg live im Fernsehen miterlebt. Furchtbar. Die Bremer in Mainz  echt clever. Jetzt unser Buxtehuder. Danach umschalten zum ZDF-Sportstudio. Der Bremer Trainer soll drin sein. Der Buxtehuder singt eigentlich ein schönes Lied. Wo die Hunde mit dem Schwanz bellen.

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15.05.2018

Nach den gesamten Fussballkatastrophen am Sonntag 13.5. einen schönen Gang bei schönem Wetter von zu Hause bis nach Lankenauer Höft unternommen. Zurück mit der 24.  Das GOLDEN CITY besucht. Das macht da alles einen ordentlichen Eindruck - wir haben uns vorgenommen, einmal abends zur Revue dort hinzugehen. 2 Schiffe im Neustädter Hafen. Toll. Schön auch der Anruf unseres ältesten Sohnes, der sich nach unserem Wohlbefinden erkundigt hat. Das tut gut.

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19.05.2018
Die Woche des Eingangs der Energiekostenabrechnung für das zurückliegende Jahr. Schock. War es denn wirklich so kalt, wurde denn wirklich so viel geduscht, war denn ständig Licht an. Oder sind die Energiepreise einfach gestiegen? Das Geheimnis solcher Abrechnungen bleibt ihr Geheimnis. Pfingsten steht vor der Tür, der Heilige Geist. Unseren Plan Hamburg / Heiliggeistfeld haben wir verworfen wegen der Beeinträchtigungen auf der Bahnstrecke über Pfingsten. So werden wir wohl Straßenbahn fahren, wer weiß heute schon wohin?

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22.05.2018

Ja, Pfingsten, wunderbar. Herrliches Frühsommerwetter. Im Cafe Sand am Pfingstsonntag eine Weile verbracht. Cafe Sand - das ist eigentlich ganz nahe bei Habenhausen. Man ahnt es. Pfingstmontag einen Abstecher zum Variete GOP gemacht - Tag der Offenen Tür. Toll gemacht  - für 15 Minuten einen hochprofessionellen Showausschnitt erleben dürfen mit äußerst professionellen MusikerInnen und einem atemberaubenden Trapezkünstlerpaar. Auf der Sonnenterrasse zur Weser hin Kaffee und Alster.

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Brautvater Theo - toller Typ
Brautvater Theo - toller Typ

28.05.2018

Der 28.Mai - der Geburtstag von Thomas. Die Zeit wird wohl nicht mehr reichen für die literarische Aufarbeitung des Bruderverhältnisses, wenn es denn überhaupt eines gab. Von der Schwester ganz zu schweigen. Kirchliche Hochzeit in Kassel. Wilhelmshöhe - schöne Aussicht von dort oben über das gesamte nordhessische frühere preußische Terretorium. Nach den Beuysschen Eichen gesucht und gefunden und fotografiert. Zwei Tage Autobahn mit viel Stillstand und viel Autorennen, zum Glück nur als Beifahrer. Selbst lenken und steuern könnte ich das wohl nicht mehr. Hans hat das gut gemacht. Alles Toyota. Mit selbsteinschaltendem "Berghochpowerantrieb" , Bestens geeignet für die Kasseler Berge. An dieser Stelle noch einmal alles Gute für Petra & Georg. Auf "Gottessegenwünsche" müssen wir als Atheisten leider verzichten - können allerdings mitfühlen, wie es einem mit Jesus gehen könnte.Rein antizipativ +unschuldig!  

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01.06.2018

Seit Tagen lähmendes Frühsommerwetter mit Temperaturen über 30 Grad und ohne Abkühlungen von oben. Meistens Rückzug in die kühleren Innenräume. Da Kampf mit der Technik und der Selbstbestimmung eines uralten Laptops. Stunden später. Er rödelt und ist wohl hin. Nur mit größtem technischen Wissen können wir noch einige Informationen aus ihm herausholen - jetzt scheint aber endgültig das Ende des guten Stückes gekommen zu sein. Es macht ja keinen Spaß, wenn du eigentlich texten möchstest, dich über Stunden nur mit dem Innenleben dieses ohnehin rätselvollen Dings zu beschäftigen. Zum Ausgleich am Abend des 31.05. komplentativ auf dem Balkon eines Schwachhauser Bürgerlichen Hauses Nähe Hauptbahnhof zu zweit bei einem kühlen Fläschen Grauburgunder gesessen und den urbanen Geräuschen und Ansichten von quitschenden Eisenbahnwaggonbremsen, von durchrauschenden  kilometerlangen Güterzügen, von emotional aufgeheizt spielenden Doppelkoppkartenspielern und den stillen Eintragungen eines einsamen einsam biertrinkenden Schriftstellers hingegeben - während der Rest der Stadtgemeinde sich den Ausführungen eines gewissen Distelmeyers aus Hamburg hingab, der - wie man hörte - einmal mit dieser Müller aus dem ländlichen  Cuxland zusamen gewesen sein soll oder sogar noch immer ist!https://dashboard.e.jimdo.com/

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Kassel, 27.5.18, Auetal
Kassel, 27.5.18, Auetal

06.06.2018

Einmal wieder eine kleine Familienzusammenkunft am 04.06. aus Anlass von Ines' 69.Geburtstag. Teils im Garten, überwiegend an der langen ausgezogenen Tafel drinnen im Hause. Kleine Speisen, kalte Suppe (span. Gazpachio aus Tomaten. Paprika, Gurken...) und vieles anderes Essbares. Schöne Geschenke. Das Ende der Veranstaltung  gegen 4 nicht so beschaulich. Lange Messer! Was machen wir Sozialen Netzwerker eigentlich alles falsch ?? Am nächsten Tag, am 5.6., sogar noch schwedische Einwände gegen facebook. Heute, am 6.6., E-Grilling draußen unter Beobachtung unseres Nachbarn Klaus , der um 20.00 h noch auf dem Malergerüst stand und witscherte und uns auf die Kotteletts kuckte. upz

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09.06.2018
Eigentlich müsste man weg sein. Seit vielen Tagen kein Regen mehr, obwohl rings um Bremen herum so genannte Unwetterkatastrophen ihr Unwesen treiben. Der Garten eigentlich schön, obwohl vieles unter Wassermangel leidet. Zuviel wässern soll man ja auch nicht - so jedenfalls die Frau von den Stadtwerken im Beratungsgespräch. Stattdessen liegt unvermittelt eine fremde Frau im Garten auf der Liege des Klaus und der Frau Doktor. Wäre hier nicht manchmal eine Sichtmauer sinnvoll? Muss ja kein Stacheldraht oben drauf sein. Gartendiktatur!

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Händel in Halle  Foto: Uli Pelz
Händel in Halle Foto: Uli Pelz

12.06.2018
Das ständige Befassen mit technischen Problemen an dem 99 Jahre alten Laptop macht keinen Spaß mehr, obwohl die meisten Macken irgendwie , wie auch immer, gelöst werden konnten. Die Lust auf Texte und Schreiben vergeht durch stundenlanges Warten auf die Freigabe der entsprechenden Seiten. Hat ja auch etwas Gutes, etwas Beruhigendes - nur: wenn du keine unendliche Zeit mehr verspürst und noch ein paar Themen schriftlich verarbeiten möchtest, dann kommt es dir wie Ewigkeiten vor und du siehst dich bereits in der Osterholzer Kapelle. Musik:  Franz Schubert. Also, noch einmal angreifen und für die nächsten Jahre bis zur Kapelle technisch aufrüsten. Werde das wohl ohne Schubert und Mahler und Händel lösen müssen. Vielleicht kommen ja rein zufällig einmal Experten und Sachverständige vorbei. Rein zufällig! 

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18.06.2018
Vergangene Woche: Handwerkerwoche links und rechts. Vergangene Woche: Fussballweltmeisterschaftsfernsehkuckwoche, die ersten Spiele. Reiner Wahnsinn. Deswegen einfach zwischendurch raus - in die Stadt, zum Markt, zum Kaffeetrinken. Dann Mexico am Tag der Deutschen Einheit. Nix Einheit - schwache Mannschaftsleistung. Kurz auch La Strada gekuckt. Auf dem Rückweg von La Strada dem härtesten Langstreckenläufer von ganz Habenhausen übern Wech gelaufen. Er kenne nur Laufen und Pferde. Na wenigstens mal ein Lebenszeichen aus der Habenhausener Provinz. Wir haben Grüße mitgegeben. Ob sie ankommen, alles inzwischen so fern...?

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21.06.2018

Wie lange ist das durchzuhalten? Jetzt jeden Tag 3 Fussballspiele im Fernsehen. Das Vorhaben "gar nicht richtig hinzukucken, nur so nebenbei" scheitert überwiegend an der Dramatik einiger Begegnungen. Dramatische Szenen auch auf dem Handwerkergerüst. Klaus & Klaus reden nicht nur gartenübergreifend miteinander und singen zusammen Küstenschlager - nein, sie arbeiten Hand in Hand auf dem Gerüst und pinseln gemeinsam weiße Flächen. Sehr hübsch, das alles. Heute, am 21.6. Sommeranfang mit Abkühlung, Regen, viel Wind und Wetter. Gelegenheit, eine halbe Stunde auf der Terrrasse zu verbringen und darüber nachzudenken wie das alles weitergehen soll. Argentinien wird wohl untergehen! 

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24.06.2018

Das ging ja noch einmal gut mit Deutschland. Echt knapp. 95.Minute 2:1. Jetzt noch Südkorea, dann Durchmarsch zum Titel. Eigentlich egal und unbedeutend dieses Fussball, wenn man bedenkt, was sich gerade politisch in Deutschland abspielt. Die CSU setzt die Koalition und den Europäischen Zusammenhalt auf's Spiel. Bin gespannt, wie lange die SPD das noch mitmachen will? Wahltag in der Türkei - hoffentlich gibt es Veränderungen. Wenn es schon hier im Bereich links der Weser keine Veränderungen gibt, dann doch hoffentlich wenigstens in der Türkei. Das sind Entfernungen! Endlose.

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26.06.2018

Wenig Inspirierendes von Außen. Keine Handwerkeraktivitäten, keine besonderen  Veränderungen vorne auf der Straßenseite, sinnlose Anrufversuche aus Afrika, familiäre Kontaktlosigkeit. Nur das Sommerwetter kommt zurück. Morgen dann wieder Deutsche Fussballaufregung. Der alte PC rödelt wie immer, bringt aber nach langer Wartezeit noch verwertbare Texte und Bilder hervor. Digitale Prostata.  

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SEITE 2

Am 2.7. richte  ich eine Seite 2 dieser Rubrik MELDUNGEN / TAGEBUCH 2018 ein. Bis dahin bitte noch etwas Geduld. Einmal noch schlafen, dann gut frühstücken und zu Abend essen, am besten gleich im Rahmen einer Mahlzeit - dann am Abend gehts es weiter mit der Seite 2. Jetzt ersteinmal Dänemark.

TSCHÜSS ERSTES HALBJAHR 18 

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